Montag, 25. Juli 2011

Bon Jovi rocken Wien

Was für eine gigantische Show. Bon Jovi rockten das Wiener Ernst Happel Stadion. Und das taten sie nach allen Regeln der Kunst.

Der 22. Juli 2011 wird allen Bon Jovi-Fans noch lange im Gedächtnis bleiben. Unglaubliche 20 Songs plus acht (!) Zugaben packten Jon Bongiovi, Richie Sambora, David Bryan und Tico Torres aus, um ihr Publikum in Ekstase zu versetzen.

Gigantische Show
Drei Stunden lang dauerte das gewaltige Konzert, das sämtliche ZuschauerInnen von den Stühlen riss. Drei Stunden voller Welthits, guter Laune und unglaublicher Stimmung. Am Ende stand Frontman Jon mit Tränen in den Augen auf der Bühne und bedankte sich bei seinem Publikum.

Davor eröffnete „die größte Rockband der Welt“ den Abend mit „Raise Your Hands“, sorgte mit „It's My Life“ für ein absolutes Highlight und ließ 55.000 beim Leonard Cohen-Cover „Hallelujah“ mitsingen. Das Konzert fand mit „Keep The Faith“ einen würdigen Abschluss. Nach fünfminütigem ohrenbetäubendem Applaus folgten zuerst fünf, dann noch einmal drei Zugaben. Darunter die Rarität „Wild Is The Wind“, der Kulthit „Livin' On A Prayer“ und das bei Live-Auftritten selten gespielte „Always“. Macht in Summe unfassbare 28 Songs!

Ein gigantischer Riesenbildschirm als Bühnenrückwand ließ alle Fans im Stadion hautnah am Geschehen teilhaben. So nahe war man den Musikern selten. Sambora war die Begeisterung wieder auf der Bühne zu stehen auch noch in der letzten Reihe vom Gesicht abzulesen. Jon Bon Jovi hatte fast von der ersten Minute an ein Grinsen aufgesetzt. Die Band schien selbst den größten Spaß an ihrem Auftritt zu haben.

Ticket-Probleme im Vorfeld
Im Vorfeld der Veranstaltung lief leider nicht alles ohne Probleme ab. Besucher, die ihre Karten gegenüber der Bühne reserviert hatten, wurden kurzerhand umgesetzt. Offizielle Begründung: durch den aufgestellten Beleuchtungs- und Lautsprecherturm ist die Sicht von diesen Plätzen eingeschränkt und damit der Bereich gesperrt.

Die Ordner tauschten die Karten aus und wiesen die neuen Sitze zu. Einige Fans waren damit nicht einverstanden und vom Vorgehen wenig begeistert. Es blieb ihnen aber keine Wahl, als die neu zugeteilten Plätze seitlich der Bühne zu akzeptieren. Alternativen wurden nicht angeboten. Lapidare Antwort der Platzanweiser: „Beschweren sie sich nach der Veranstaltung bei Ö-Ticket.“

Fazit: Ein unglaubliches Konzert mit organisatorischen Mängeln im Vorfeld, die besser gelöst hätten werden müssen. Umso grandioser waren die musikalischen Highlights. Eine der besten Live-Bands der Welt spielte ihr wohl herausragendstes Österreich-Konzert.

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